Mit einem eindrucksvollen Ergebnis beschlossen sowohl die Vertreterinnen und Vertreter der Raiffeisenbank Kempten-Oberallgäu eG als auch der Allgäuer Volksbank eG Kempten-Sonthofen die Fusion zur VR Bank Kempten-Oberallgäu eG.
Bereits am 11. Juni 2024 stimmte die Vertreterversammlung der Allgäuer Volksbank eG zu 100 % der Verschmelzung zu. Am 13. Juni 2024 sprachen sich die Vertreterinnen und Vertreter der Raiffeisenbank Kempten-Oberallgäu eG ebenfalls geschlossen für das Fusionsvorhaben aus.
Heinrich Beerenwinkel, Vorstandssprecher der Raiffeisenbank Kempten-Oberallgäu eG, zeigte sich von den Ergebnissen beeindruckt: „Das eindeutige Votum der Vertreterversammlungen bestätigt unsere strategischen Überlegungen, die Kräfte im Geschäftsgebiet Kempten-Oberallgäu in einer starken Genossenschaftsbank unter dem Motto Es wächst zusammen, was zusammengehört! zu bündeln.“
Der Vorstand der künftigen VR Bank Kempten-Oberallgäu eG setzt sich aus Heinrich Beerenwinkel (Sprecher), Wilhelm Oberhofer, Dieter Schaidnagel sowie Klaus Peter Wildburger zusammen. Donat Asbach tritt im Zuge der rechtlichen Verschmelzung, die im Frühherbst geplant ist, in den Ruhestand. Der Sitz der Bank wird in Kempten sein.
Die langjährigen Raiba-Aufsichtsräte Erich Heel und Stefan Mair wurden für eine weitere Amtszeit von drei Jahren bestätigt. Die Vertreterversammlung der Raiffeisenbank wählte zudem vier Aufsichtsräte der Allgäuer Volksbank eG - Michael Fäßler, Alexander Geiger, Christine Keslar-Tunder und Michael Städele - in den Aufsichtsrat der fusionierten Bank. Insgesamt umfasst das Gremium künftig 11 Mitglieder.
Neben der Beschlussfassung zur Verschmelzung bestätigten die Vertretergremien unter anderem die Jahresabschlüsse und die Entlastung der Vorstände und Aufsichtsräte.
Die erfolgreich gestartete Projektarbeit der Mitarbeiterteams beider Häuser wird nun weiter konkretisiert. Ende Oktober 2024 ist die Zusammenführung der Banksysteme im Rahmen der „technischen Fusion“ geplant.
Die künftige VR Bank Kempten-Oberallgäu eG zählt mit einer Bilanzsumme von rund 2,8 Milliarden Euro zu den großen Genossenschaftsbanken in Bayern. Rund 96 000 Kunden bzw. über 37 000 Mitglieder werden von knapp 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut.